Hier findet man einige Beiträge aus den frühen UKW
Berichten über das sehr berühmte und beliebte DL6SW 2m Handfunksprechgerät,
welches in den 60er Jahren weite Verbreitung gefunden hat und vielfach von
Funkamateuren im In- und Ausland mit grossen Erfolg nachgebaut worden ist.
Der DL6SW Konverter war seiner Zeit sehr vorraus. Die FET-
Bestückung in den Vorstufen und Mischer sorgten für überragende
Kreuzmodulationseigenschaften und Empfindlichkeit und konnte sich mit den besten
Röhrenkonvertern messen. In den 60er Jahren war der Konverter sehr beliebt.
Das DL3PD Geraet ist eine Weiterentwicklung des DL6SW
Gerätes, weshalb es auf der DL6SW Seiten miteinbezogen ist.
Das DL3PD Gerät entspricht elektrisch weitgehend dem DL6SW Gerät, wurde
aber im flachen Buchstil auf nur einer einzigen Platine verwirklicht.
Das Gerät war für AM Modulation ausgelegt und hatte ungefähr
50mW Ausgangsleistung. Der Empfänger war abstimmbar zwischen 144 bis 146MHz.
Drei 4.5V Flachbatterien versorgten das Gerät mit Strom.
Die Trausnitz 2-m Funksprechgeräte stellen eine
Fortsetzung in der Entwicklung von tragbaren UKW Funksprechgeräten dar.
Diese Geräte nützten erstmalig die damals neuen Silizium Overlay
Transistoren vorteilhaft aus, die bei niedrigen Betriebsspannungen eine
beträchtliche Erhöhung der Sendeleistung im 1-3 Watt Bereich
ermöglichten.
Das Trausnitz III Gerät ist eine Weiterentwicklung mit
beträchtlich höherer Sendeleistung und Silizium Transistoren und verwendet einen
leistungsfähigeren
2m Doppelsuper Empfänger.
Historisch stellen diese Geräte Meilensteine in der
Entwicklung von tragbaren transistorisierten Funksprechgeräten dar.
Die Scans dieser Seiten sind im Originalformat um den
nostalgischen Charakter dieser Geräte zu betonen. Nur der Kontrast wurde
etwas erhöht um die Platinenlayouts etwas leichter druckbar zu machen. Für
diesen Zweck ist es allerdings notwendig die Layouts mit einem
Photoeditorprogram zu bearbeiten damit der leichtgelbe Farbton verschwindet
und die weissen Flächen beim Laserdrucker weiß bleiben.
Das
"Trausnitz", im Heft 9 des DL-QTC 1963 beschrieben, stellt den
Vorgänger des Trausnitz III Gerätes dar.